Vorbehandlung mit Tauchreinigern für perfekt sauberes Geschirr

Wenn es in Spülküchen von Gastronomie, Kantinen oder Mensen hoch hergeht, kann es passieren, dass schmutziges Geschirr, Besteck und Küchenutensilien auch schon mal länger stehen bleiben. Dann trocknen Essenreste ein, werden steinhart und lassen sich nicht mehr so einfach entfernen, besonders nicht in Geschirrspülmaschinen mit kürzeren Laufzeiten. Gerade eiweiß- und stärkehaltige Verschmutzungen verkleben hartnäckig mit dem Geschirr. Abhilfe schaffen hier spezielle Vorspülmittel oder Tauchreiniger, die für Geschirr und speziell für Besteck erhältlich sind. Mit diesen Vorreinigern wird das verschmutzte Geschirr vorbehandelt, damit alles im anschließenden Spülgang in der Geschirrspülmaschine perfekt sauber wird, ganz ohne Rückstände auf Tellern oder zwischen den Zinken von Gabeln, wo sich gerne Essenreste festsetzen. Auch starke Verfärbungen von Lebensmittelfarbstoffen, wie die klassischen Tee- oder Kaffeeränder in Tassen, lassen sich mit Hilfe von Tauchreinigern entfernen.

Wie funktionieren Tauchreiniger?

Tauchreiniger sind im Grunde genommen konzentrierte Grundreiniger für Geschirr und Besteck, deren Inhaltsstoffe eiweiß- und stärkehaltige Ablagerungen lösen und je nach Ausführung auch bleichende Eigenschaften besitzen, die Verfärbungen und Kaffee- oder Teerückstände beseitigen. Mit Tauchreinigern und Wasser werden Tauchbäder hergestellt, in die das schmutzige Geschirr oder Besteck eingelegt wird. Die Reinigung erfolgt allein durch die Wirkstoffe – bürsten oder reiben ist nicht erforderlich. Schon nach wenigen Minuten lösen sich die Verschmutzungen wie von Zauberhand. Im nachfolgenden Geschirrspülgang in der Maschine werden letzte Reste beseitigt – das Geschirr und Besteck kommt hygienisch sauber und vollkommen rückstandsfrei aus dem Geschirrspüler, sogar bei kürzeren Laufzeiten. Die Anwendung von Tauchreinigern bringt also viele Vorteile und erfordert kaum Zeitaufwand.

Manuelles Vorreinigen von Spülgut mit Vorspülmittel

Gerade Auflaufformen mit eingetrockneten Käse- oder Nudelresten oder andere Reste von eiweiß- oder stärkehaltigen Lebensmitteln oder Töpfe oder Pfannen mit eingebrannten Verunreinigungen oder Verkrustungen werden im Geschirrspüler kaum richtig sauber. Sie werden in der Regel eingeweicht oder vorgespült und manuell von den groben Verschmutzungen befreit. Perfekt für diese Aufgabe ist spezielles Vorspülmittel, das alle Verschmutzungen anlöst. Hygienisch sauber und tiefenrein wird das Geschirr im nachfolgenden Spülgang in der Geschirrspülmaschine und dank dem speziellen Vorspülmittel ganz problemlos ohne Schaumbildung. Verwenden Sie bitte keinesfalls normales Handspülmittel zur Vorreinigung!

Warum eignen sich normales Handspülmittel nicht als Vorspülmittel?

Wenn Geschirr, Töpfe, Pfannen oder Auflaufformen manuell vorgereinigt werden vor dem eigentlichen Spülgang im Geschirrspüler, eignen sich normale Handspülmittel nicht. Selbst kleine Reste vom Handspülmittel auf dem vorgereinigten Geschirr führt in der Geschirrspülmaschine zur übermäßigen Bildung von Schaum, der zum einen während des Betriebes aus der Maschine austreten oder zu anderen Störungen führen kann. Spezielle Vorspülmittel haben dagegen eine stark reduzierte Schaumbildung. Damit können Sie bedenkenlos Geschirr vorspülen oder harte Verkrustungen z. B. in Auflaufformen einweichen und anschließend in der Geschirrspülmaschine reinigen, ohne das Schaum entsteht.

Und wenn doch mal versehentlich Handspülmittel oder Reste davon in die Geschirrspülmaschine kommen und es dadurch zu starker Schaumbildung kommt?

In dem Fall muss die Geschirrspülmaschine ausgeschaltet werden, insbesondere, wenn der Schaum aus der Maschine herausquillt. Nachdem der Schaum zusammengefallen ist, kann die Maschine geöffnet werden und muss gereinigt werden, damit alle Reste vom Handspülmittel entfernt werden. Das darin befindliche Geschirr muss ebenfalls von Schaumresten befreit werden, am besten einfach mit Wasser abspülen, bevor es erneut in der Geschirrspülmaschine gereinigt werden kann.

Übrigens kann es auch zu Schaumbildung kommen, wenn die Dosierung der Klarspüler zu hoch eingestellt ist oder bei zu hohem Eiweißeintrag durch Geschirr, das stark mit Eiweißresten wie Eiklar oder Quark verunreinigt ist. Bei gewerblichen Geschirrspülmaschinen sollte immer ein Servicetechniker die richtige Dosierung von Geschirrreinigungsmittel und Klarspülern einstellen. Bitte beachten Sie auch immer die Betriebsanleitungen des Herstellers.