Medizinische Mundschutz- und Atemschutzmasken vom Hygiene-Shop

Mundschutz- und Atemschutzmasken sind schon lange ein Standard-Produkt in der Gesundheitsbranche und im Arbeitsschutz. Die klassische OP-Maske, die in Kliniken nicht nur bei Operationen getragen wird, kennt wohl jeder. Auch in Arzt- oder Zahnarztpraxen und Laboren werden medizinische Mund- und Atemschutzmasken bei bestimmten Tätigkeiten nicht erst seit dem Corona-Virus getragen. Je nach Art der Maske stellen sie sowohl ein Selbstschutz dar, als auch das Gegenüber wird geschützt, z. B. vor mit Viren oder Bakterien kontaminierte Aerosole und feinste Tröpfchen, die von Erkrankten ausgeatmet werden. Vor allem von FFP2 Masken werden diese Tröpfchen sehr zuverlässig aus der Luft herausgefiltert. Daneben sind Atemschutzmasken, vor allem solche mit FFP-Schutzklassen, im Arbeitsschutz bekannt, um zu verhindert, dass schädliche Stoffe wie Feinstaub oder Aerosole mit schädlichen Partikeln beim Atmen in die Lunge gelangen. Mit der Corona-Pandemie haben Mundschutz- und Atemschutzmasken Einzug auch ins Privatleben gehalten. Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken, schon wegen der Maskenpflicht, die auch bei niedriger Corona-Inzidenz in einigen Bereichen gilt, je nach den aktuell geltenden Vorschriften der Bundesländer.

Im Hygiene-Shop sind medizinische Mundschutz und Atemschutzmasken in unterschiedlichen Varianten erhältlich. Sie finden in unserem Sortiment 3-lagige und 5-lagige FFP2 Masken in mehreren Farben und medizinische Gesichtsmasken (OP-Masken) für Erwachsene und Kinder. Selbstverständlich sind alle Masken CE-zertifiziert und die geltenden EN-Normen werden eingehalten. Nähere Informationen zu Schutzklassen und Normen finden Sie weiter unten.

Welche Typen von Mund- und Atemschutzmasken gibt es und wie schützen sie?

Die verschiedene Arten von Mund-Nase-Bedeckungen unterscheiden sich sowohl durch Ihre Funktion als auch durch Ihre Form und den verwendeten Materialien. Dadurch ist auch die Schutzwirkung unterschiedlich stark ausgeprägt. Am besten ist die Schutzwirkung der sogenannten „Partikelfiltrierende Halbmaske“ mit der Schutzklasse FFP2 oder FFP3. In den folgenden Absätzen werden die einzelnen Maskenarten genauer beschrieben.

Gesichtsvisier

Gesichtsvisiere, auch als Face Shield bezeichnet, bestehen aus durchsichtigen Kunststoffscheiben, die das Gesicht von der Stirn bis zum Kinn auch zu den Seiten hin verdecken. Sie werden durch einen Bügel oder ein Gummiband am Kopf gehalten. Der größere Abstand zwischen Gesicht und Kunststoffscheibe ermöglich eine fast unbehinderte Atmung, allerdings ist die Schutzwirkung dadurch auch nicht besonders hoch. Es werden zwar Spritzer und feine Tröpfchen abgefangen, aber kontaminierte Aerosole gelangen durch die offenen Seiten trotzdem in die Atemluft. Sie sind eine gute Ergänzung zu einer medizinischen Maske oder FFP2-Maske als zusätzlicher Schutz sehr gut geeignet. Im Hygiene-Shop finden Sie Gesichtsschutzschilde unter der Rubrik „Gesichtsschutz“.

Mund-Nase-Bedeckung

Mund-Nase-Bedeckungen bzw. Alltagsmasken unterliegen keinen gesetzlichen Vorschriften, Prüfverfahren oder Normen. Sie werden aus handelsüblichen Stoffen oder textilen Materialien genäht und bedecken den Nase- und Mundbereich. Sie sind kein Medizinprodukt oder persönliche Schutzausrüstung und inzwischen bei Maskenpflicht in vielen Bundesländern nicht mehr zugelassen. Alltagsmasken wurden am Anfang der Corona-Pandemie vor allem im privaten Umfeld genutzt, da medizinische Masken kaum verfügbar waren. Sofern die Masken gut am Gesicht anliegen, aus dicht gewebten Stoffen und/oder Vlies bestehen und mehrlagig gearbeitet sind, haben Sie durchaus auch eine Schutzwirkung. Sie reduzieren den Ausstoß von Tröpfchen beim Ausatmen, womit ggf. auch Viren nicht so weit in die Luft geschleudert werden. Von außen kommenden Tröpfchen werden ebenfalls zum Teil abgefangen. Nur Aerosole lassen sich mit solchen Masken kaum aus der Atemluft herausfiltern. Die Schutzwirkung ist stark abhängig vom verwendeten Material und daher unzuverlässig.

Medizinische Gesichtsmaske (OP-Maske)

Der medizinische Mund-Nasen-Schutz ist aus dem Klinikalltag bekannt. Sie werden seit vielen Jahrzehnten z. B. bei Operationen getragen, um zu verhindern, dass Keime aus Mund, Nase und Atemluft der Ärzte in die offenen Operationswunden der Patienten gelangen. Sie sind in der Regel 3-lagig und aus speziellem Vlies hergestellt, das genau festgelegte Filtereigenschaften hat. Durch die seitlichen Falten in der sonst eckigen Grundform passen sich die Masken besser an die Gesichtsform an und haben ausreichend Volumen vor Nase und Mund. Die seitlichen Ohrschlaufen sind in der Regel elastisch und oft aus weichem Gummiband. Mit dem formbaren Metallbügel an der oberen Seite kann die Maske an die individuelle Gesichtsform angepasst werden und liegt besser am Gesicht an. Bei farbigen Masken kann man die Außenseite gut von der weißen Innenseite unterscheiden.

Medizinische Gesichtsmasken sind ein Medizinprodukt und müssen festgelegten CE- und EU-Normen entsprechen. Sie werden geprüft und erhalten nach erfolgreichem Nachweisverfahren, das jeder Hersteller durchführen muss, eine entsprechende Zulassung. Der Hersteller darf die Masken dann mit einem CE-Kennzeichen versehen. Im Nachweisverfahren wird geprüft, ob die Filterleistung, der Atemwiderstand, die Flüssigdurchdringung und die mikrobielle Reinheit entsprechend der festgelegten Norm ist.
Diese Masken eignen sich zum Schutz des Gegenübers (Fremdschutz). Bei gutem, fest anliegendem Sitz kann eine OP-Maske auch den Träger bis zu einem gewissen Grad vor Tröpfchen schützen, aber nicht so gut wie FFP2 Masken. Medizinische Masken in geprüfter und zertifizierter Qualität erhalten Sie bei uns im Shop preisgünstig in mehreren Farben auch in Kindergröße.

Partikelfiltrierende Halbmaske (FFP2-Maske)

Partikel filtrierende Halbmasken schützen am besten von allen Maskenarten. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen von halbkugelig, gefaltet ähnlich einem Kaffeefilter oder je nach Lage der Falte auch entenschnabelförmig. Je nach Modell bestehen FFP Atemschutzmasken aus bis zu fünf Lagen, meist zwei Vliesschichten außen mit einer oder mehreren speziellen filtrierenden Lagen in der Mitte. Sitzen diese Mund-Atemschutzmasken korrekt und eng im Gesicht, schützen sie sowohl das Gegenüber als auch den Träger vor Tröpfchen und Aerosolen. Im Hygiene-Shop sind FFP2 Atemschutzmasken in einer 3D-Form mit optimiertem Design erhältlich, die mehr Freiraum zwischen Mund und Nase bieten und gut am Gesicht anliegen. So wird das Sprechen und die Atmung erleichtert und das Beschlagen von Brillen stark reduziert – also allerhöchster Tragekomfort! Die 3D-Atmenschutzmasken sind in 6 Farben erhältlich: Weiß, Schwarz, Rosa, Altrosa, Dunkelblau und Grau. Nehmen Sie doch gleich alle Farben, dann haben Sie zu jedem Outfit eine passende Maske. Daneben führen wir noch weitere Maskenformen unterschiedlicher Hersteller in Weiß und Schwarz, auch in kostengünstigen Großpackungen.

FFP Masken (FFP = filtering face piece) unterliegen ebenfalls gesetzlichen Anforderungen und Normen und durchlaufen ein vorgeschriebenes Prüfungsverfahren, das nach erfolgreichem Abschluss dem Hersteller erlaubt, die Atemschutzmasken mit einer CE-Kennzeichnung zu versehen und auf den Markt zu bringen. FFP Masken gehören zur „Persönlichen Schutzausrüstung im Arbeitsschutz“ (PSA) und unterliegen der europäischen PSA-Produktrichtlinie bzw. in Deutschland der achten Verordnung zum Produktsicherheitsgesetz (8. ProdSV). Als wirksamer Staub- und Partikelschutz werden FFP Mund- und Atemschutzmasken bei allen (beruflichen) Tätigkeiten getragen, bei denen Staub entsteht oder wenn sich für die Atemwege schädliche partikelhaltige Aerosole in der Luft befinden, z. B. bei Renovierungs-, Schleif- oder Lackierarbeiten und bei Arbeiten mit infektiösem Material in Laboren. FFP-Atemschutzmasken mit Ventil erleichtern zwar das Ausatmen, schützen aber das Gegenüber nicht mehr ausreichend, weil die Ausatemluft nicht mehr richtig gefiltert wird. Es gibt drei verschiedene FFP-Schutzklassen von FFP 1 bis FFP 3. Der Mindeststandard als Schutz vor der Infektion mit Covid-19 ist FFP 2. Mehr Informationen zu den FFP-Schutzklassen finden Sie weiter unten im nächsten Abschnitt. Alle unsere FFP2-Atemschutzmasken entsprechen natürlich den gesetzlichen Anforderungen und sind CE-Zertifiziert nach Norm.

CE-Kennzeichnung, EN-Normen und FFP-Schutzklassen von Mund-Atemschutzmasken

Medizinische Gesichtsmasken und FFP-Atemschutzmasken unterliegen gesetzlichen Vorschriften und werden mit einem genau vorgeschriebenen Aufdruck entsprechend gekennzeichnet. Beide Maskenarten dürfen erst nach einer erfolgreichen Prüfung von einer dafür zugelassenen Zertifizierungs- bzw. Überwachungsstelle verkauft werden. Der Hersteller erhält dafür ein Zertifikat, die sogenannte EU-Baumusterprüfbescheinigung. Als Nachweis tragen die Masken eine CE-Kennzeichnung (CE) mit vierstelliger Nummer, die die überwachende Prüfstelle angibt. Masken ohne CE-Kennzeichnung dürfen eigentlich nicht verkauft werden. Teilweise sind sogar Masken im Handel mit gefälschter CE-Nummer von Prüfstellen, die es entweder gar nicht gibt, oder die nicht zugelassen sind. CE-Nummern lassen sich aber im Internet auf Echtheit überprüfen.

Prüfnormen und Schutzklassen für Medizinische Gesichtsmasken

Medizinische Gesichtsmasken (OP-Masken) sind Medizinprodukte und unterliegen dem Medizinprodukterecht. Unsterile Masken werden in der Regel der Risikoklasse I zugeordnet. Sie werden nach den Prüfvorgaben der Europäischen Norm (EN) 14683 geprüft. In der Norm sind u. a. die Mindestanforderung an die Materialien, die Schutz- und Filtereigenschaften sowie dem Tragekomfort beschrieben. Dazu gehört die Filterleistung, die Atmungsaktivität und die Mikrobiologische Reinheit, bei der die Keimzahl auf den unbenutzten Masken geprüft wird. OP-Masken werden in den folgenden drei Prüfklassen mit leicht unterschiedlichen Anforderungen unterteilt:

  • Typ I hat eine bakterielle Filterleistung von min. 95 %, eine mikrobiologische Reinheit von max. 30 KBE/g (koloniebildende Einheiten je Gramm) und eine Atmungsaktivität von max. 40 Pa/cm² (Druckdifferenz in Pascal pro cm²). Dieser Maskentyp ist nicht für OP-Personal gedacht, sondern nur für Personen oder Patienten, um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren.
  • Typ II besitzt eine noch höhere Filterleistung von min. 98 %, alle anderen Parameter sind wie bei Typ l.
  • Typ IIR hat ebenfalls eine bakterielle Filterleistung von min. 98 %, die Atmungsaktivität bzw. Druckdifferenz beträgt max. 60 Pa/cm², die mikrobiologische Reinheit ist ebenfalls max. 30 KBE/g. Bei diesem Typ wird zusätzlich der Spritzwiderstand getestet. Hier wird geprüft, bei welchem Druck auftreffende Flüssigkeiten die Maske durchdringen und bis zur Innenseite gelangen. Der gemessene Wert sollte min. 16 kPa betragen.

Medizinische Gesichtsmasken sind auf der Verpackung oder auf der Maske selbst gekennzeichnet mit folgenden Angaben:

  • Hersteller und ggf. Produktbezeichnung
  • EN-Norm mit Jahr der Veröffentlichung, z. B. EN 14683:2019
  • CE-Kennzeichnung als Medizinprodukt
  • Maskentyp: Typ I, Typ II oder Typ IIR

Prüfnormen und Schutzklassen für FFP Atemschutzmasken

FFP Atemschutzmasken bzw. partikelfiltrierende Halbmasken gibt es in drei Schutzklassen von FFP1 bis FFP3. Sie gehören zur persönlichen Schutzausrüstung im Arbeitsschutz (PSA) und sind in der Regel kein Medizinprodukt. Damit Atemschutzmasken das CE-Kennzeichen und die Bezeichnung FFP1, FFP2 oder FFP3 führen dürfen, wird geprüft, ob die Masken den Prüfvorgaben der Europäischen Norm (EN) 149:2001+A1:2009 erfüllen. Die drei FFP-Schutzklassen haben folgende Mindestanforderungen:

  • FFP1-Masken filtern mindestens 80 Prozent der Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm (= 0,0006 mm) in der Atemluft und sind für ungiftige Partikel, wie z. B. ungiftiger Feinstaub wie Holzstaub, Rauch oder Glasfaserpartikel zugelassen, die lediglich die Atemwege reizen. Die maximal erlaubte Undichtigkeit liegt bei 22 %. Masken mit dieser Schutzklassen schützen nicht ausreichend vor Corona-Viren. Sie werden im beruflichen Alltag eingesetzt bei entsprechender Staub- oder Partikelbelastung am Arbeitsplatz.
  • FFP2-Masken filtern mindestens 94 Prozent der Schadstoff-Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm in der Atemluft. Die maximale Undichtigkeit darf max. 8 % betragen. Sie schützen außer vor gesundheitsschädlichem Feinstaub und Rauch auch vor Aerosolen und flüssigen, in der Luft schwebenden Teilchen. FFP2 Masken sind als Schutz vor Corona-Viren geeignet und zugelassen. Sie werden vom Robert Koch Institut empfohlen.
  • FFP3-Masken filtern mindestens 99 Prozent der Partikel bis zu einer Größe von 0,6 μm in der Atemluft. Die Undichtigkeit darf max. 2 % betragen. Sie schützen außer vor giftigen und gesundheitsschädlichem Feinstaub, Rauch und Aerosolen sogar vor krebserzeugende und radioaktive Partikel. Sie werden in Arbeitsumgebungen eingesetzt, die hoch belastet sind mit stark gesundheitsschädlichen Schadstoff-Teilchen, wie z. B. in der Chemieindustrie oder in Laboren, wo mit Krankheitserregern wie Viren oder Pilzsporen hantiert wird. FFP3 Masken filtern Tröpfchen und Aerosole mit Corona-Viren noch zuverlässiger aus der Atemluft und sind ebenfalls als Corona-Schutzmaske zugelassen und werden empfohlen. Bei diesen Masken ist allerdings auch der Atemwiderstand größer als bei FFP2 Masken, das Atmen ist dadurch erschwert. Sie sollten daher nicht über viele Stunden getragen werden und auch nicht bei höherer körperlicher Betätigung.

Verpflichtend ist zusätzlich die Angabe zur Wiederverwendung. „NR“ (non-reusable) gibt an, dass die Maske nur maximal eine Schicht, also etwa 8 Stunden getragen werden darf. Die Angabe „R“ (reusable) bedeutet, dass die Maske wiederverwendbar ist. FFP-Masken, die als Schutz vor Corona eingesetzt werden, sind in der Regel für das einmalige Tragen vorgesehen und tragen daher die Kennzeichnung NR. Optional kann noch der Buchstabe „D“ angegeben sein. Das bedeutet, dass die Maske für ein besonders hohes Staubaufkommen geeignet ist.

Konkret müssen FFP-Masken mit folgenden Angaben gekennzeichnet werden:

  • Firmenname oder zumindest ein Hinweis auf den Hersteller
  • Produktname oder sonstige Bezeichnung des Artikels
  • EN Norm mit Jahr der Veröffentlichung, z. B. EN 149:2001+A1:2009
  • FFP-Schutzklasse mit Zusatz NR oder R und optional noch den Zusatz D, z. B. FFP2 NR
  • CE-Kennzeichnung mit vierstelliger Nummer, z. B. CE 0121

Die Kennzeichnung kann aufgedruckt oder eingeprägt sein. Bei einer Prägung darf die Maske aber nicht beschädigt oder in ihrer Filterleistung beeinträchtigt werden. Ist die Kennzeichnung unvollständig, handelt es sich nicht um geprüfte Masken.

Außer FFP2-Masken gibt es noch Masken gleicher Art mit Bezeichnungen wie „KN95“ oder „N95“ und ähnlicher Schutzwirkung. KN95-Masken sind in China zugelassen und dürfen bei uns nur verkauft werden, wenn die innerhalb der EU geforderte Zertifizierung vorliegt. N95 ist die Kennzeichnung für Masken nach Zulassungsanforderungen der USA. Zugelassen waren auch sogenannte Corona-Pandemie-Atemschutzmasken (CPA) nach MedBVSV-§9(2). Masken nach diesem Standard haben weder eine CE- oder EN-Kennzeichnung noch Angaben bezüglich der FFP-Schutzklasse. Es handelt sich um Masken, die nach vereinfachten Grundsätzen geprüft wurden. Dieses Prüfverfahren wird seit Oktober 2020 nicht mehr eingesetzt. Vorhandene Bestände können aber noch im Verkauf sein.

Im Hygiene-Shop finden Sie ausschließlich OP-Masken und FFP2 Masken, die nach den neusten Standards und Vorschriften geprüft und zugelassen wurden und immer eine CE-Zertifizierung haben. Auf uns können Sie sich verlassen!

Wie gut schützt ein Mundschutz vor Corona?

Schon ein einfacher Mund-Nase-Schutz reduziert den Ausstoß von Tröpfchen, die beim Husten, Niesen oder Sprechen aus Mund und Nase herausgeschleudert werden, hat damit eine Basis-Schutzwirkung und verringert das Ansteckungsrisiko, sofern zusätzlich die üblichen Abstandsregeln eingehalten werden. Das Gleiche gilt für Gesichtsschilde, die die Tröpfchen noch etwas besser auffangen und das beidseitig. Mit Corona-Viren belastete Aerosole werden jedoch nicht herausgefiltert. Selbst ein medizinischer Gesichtsschutz (OP-Maske) filtert Aerosole nur geringfügig. FFP2-Masken dagegen filtern Aerosole gut, wenn die Ränder der Maske dicht am Gesicht anliegen. Nur bei einem hohen Druck durch Husten oder Niesen können dennoch ein Teil der feinen Tröpfchen entweichen, hat die Technische Hochschule Mittelhessen festgestellt. Gerade bei Bartträgern liegen Masken auch nicht dicht genug an der Gesichtshaut, wodurch sich die Schutzwirkung reduziert.

Dennoch ist das Tragen von Masken in geschlossenen Räumen sinnvoll, sobald sich mehrere Personen darin aufhalten. Ohne Masken werden die Aerosole u. U. im ganzen Raum verteilt und werden von allen eingeatmet. Gerade bei Massenveranstaltungen wie Konzerte kann sich das Corona-Virus ohne Maskenschutz ungehindert verbreiten. Werden Masken getragen, ist die Konzentration der Aerosole im Raum deutlich geringer und es stecken sich viel weniger Menschen an. Wer sich selbst und andere schützen möchte, trägt vorzugsweise eine FFP2-Maske.

Wie werden Mund-Schutz-Masken richtig angelegt?

Am besten fassen Sie die Masken nur an den Ohrschlaufen an, um diese auf- und abzusetzen. Stülpen Sie diese über Nase und Mund und führen Sie die Ohrschlaufen hinter die Ohren. Biegen Sie den Nasenbügel passend zu Ihrer Nasenform zurecht, so dass die Maske oben eng anliegt. Prüfen Sie außerdem, ob Sie ausreichend Luft bekommen. Manchen Personen sind die Ohrschlaufen hinter den Ohren unangenehm, weil sie drücken oder zu kurz sind. Für das Problem gibt kleine hakenförmige Maskenhalter, die eine alternative Trageform ermöglichen und einigen Maskenmodellen bereits beigelegt sind. Damit können die Ohrschlaufen am Hinterkopf miteinander befestigt werden, so dass die Ohrenschlaufen nicht hinten am Ohr anliegen. Je nach Kopfform kann diese Trageform angenehmer sein. Falls die Ohrenschlaufen zu groß sind, können diese einfach mit einem Knoten gekürzt werden.

Masken schützen nur, wenn diese gut passen und die Ränder eng am Gesicht anliegen. Strömt seitlich oder oben Luft ein oder aus, weil die Ränder nicht richtig anliegen, gelangen so auch ggf. mit Viren belastete Aerosole in und aus der Maske. Durch besonders tiefes Einatmen spüren sie, ob Luft über die Ränder in die Maske kommt. Wenn ja, passen Sie die Maske und den Nasenbügel nochmal neu an. Es ist empfehlenswert, verschiedene Maskenmodelle auszuprobieren, da die Passform, das Material oder z. B. die Länge und Elastizität der Ohrschlaufen sich je nach Hersteller durchaus unterscheiden. In den Produktbeschreibungen der im Hygiene-Shop erhältlichen Masken finden Sie ausführliche Informationen auch zur Passform. Die Kingfa FFP2 NR Atemschutzmaske von Sarima verfügt beispielsweise über durchschnittlich große Ohrschlaufen, während die FFP2 Atemschutzmaske 3D extra weite Ohrschlaufen hat. So können Sie schon mal eine Vorauswahl treffen. Rufen Sie uns auch gerne an, wenn Sie noch weitere Informationen oder Beratung benötigen.

Auf jeden Fall gilt: Wenn Sie eine Maske tragen, die gut zu Ihrer Gesichtsgröße und Kopfumfang passt, ist der Tragekomfort höher und Sie sind besser geschützt.

Können Mund-Atemschutzmasken mehrfach verwendet werden?

Medizinische Masken sind in der Regel zur einmaligen Benutzung bestimmt und dürfen max. einen Arbeitstag, also 8 Stunden lang getragen werden. Sie müssen nach Gebrauch entsorgt werden, vor allem in der Gesundheitsbranche, Lebensmittel- und Pharmaindustrie und in ähnlichen sensiblen Bereichen. Es gibt FFP-Masken mit Zusatz „R“, die wiederverwendet werden dürfen. Allerdings gilt diese Kennzeichnung nur für Arbeitsschutz-Ausrüstungen, nicht bei Verwendung als Schutzmaske vor Corona. Nach den Arbeitsschutzgesetzen dürfen FFP2 Masken nur nach Herstellervorgaben benutzt werden. Werden Einmalprodukte trotzdem mehrfach verwendet, erlischt das CE-Zertifikat und die Haftung geht auf den Arbeitgeber über. Bei uns im Shop sind auch große besonders günstige Verkaufseinheiten erhältlich, so haben Sie als Arbeitgeber immer ausreichend neue Masken im Haus und sind damit immer auf der sicheren Seite.

Für den privaten Gebrauch gibt es keine gesetzlichen Vorschriften zur Tragedauer. In der Regel werden die Masken jedoch zumeist nur kurz getragen, z. B. für den Arztbesuch. Daher ist eine personenbezogene Wiederverwendung durchaus denkbar, nicht nur zur Ressourcenschonung und Müllvermeidung. Die FH Münster hat mit Förderung des Bundesministeriums für Arzneimittel und Medizinprodukte dazu geforscht. Es wurde u. a. getestet, ob sich die Masken desinfizieren oder aufbereiten lassen. Die Untersuchungen haben gezeigt, dass in der Maske befindliche Corona-Viren erst bei Temperaturen über 80 °C und einer längeren Einwirkzeit (mind. 1 Stunde) oder bei noch höheren Temperaturen eliminiert werden. Dabei leidet allerdings das Material. Die Haltebänder können an Elastizität verlieren und es kann bei den höheren Temperaturen zu Materialschäden kommen. Nach 7-tägigem Trocknen bei Raumtemperatur reduziert sich die Virenlast auf benutzten Masken um über 95 % und ohne Materialschädigung. Die Forschungsgruppe der FH-Münster empfiehlt dieses Aufbereitungsverfahren allerdings maximal 5-mal, danach sollte die Maske endgültig entsorgt werden. Wichtig: das Verfahren gilt nur für Masken, die maximal 2 Stunden am Stück getragen wurden und bezieht sich ausschließlich auf den Privatgebrauch. Weitere Tests haben gezeigt, das andere Methoden zur Desinfektion, z. B. Bügeln mit Dampf, in der Mikrowelle, in der Waschmaschine oder mit Desinfektionsmittel nicht effektiv sind, das Material schädigen und damit die Filterleistung beeinträchtigen.

Partikelfiltrierende Halbmasken als Staubschutzmaske verwenden

Mund- und Atemschutzmasken werden auch für den Arbeitsschutz außerhalb der Gesundheitsbranche eingesetzt. Bei Arbeiten wie Schleifen, Bohren, Kleben oder Lackieren gerät viel Feinstaub oder feinste Farbpartikel in die Luft, die nicht in die Atemwege gelangen sollten. Partikelfiltrierende Masken filtern diese Stoffe zuverlässig aus der Atemluft heraus. Für private Arbeiten in staubiger oder durch Schimmel verunreinigte Umgebung, bei Renovierungs- oder Hobbyarbeiten können medizinische Masken sehr gut verwendet werden, um sich selbst z. B. vor Feinstaub zu schützen. Für Betriebe sind für solche Tätigkeiten je nach Luftbelastung in der Arbeitsumgebung FFP-Schutzmasken vorgeschrieben. FFP-Masken wurden sogar ursprünglich speziell für den Arbeitsschutz entwickelt. Sie sind im Handel als Partikel- bzw. Staubmaske erhältlich, haben aber oft ein Ausatemventil, um die Atmung zu erleichtern. Da durch dieses Ventil ggf. keimbelastete Aerosole entweichen können, sind Masken mit Ventil als Virenschutz nicht so gut geeignet, ausgenommen auch im Ventil ist ein Aerosolfilter eingebaut. Umgekehrt können medizinische Atemschutzmasken problemlos verwendet werden, vor allem die partikelfiltrierende Halbmasken, wenn sie die für die ausgeübte Tätigkeit erforderliche FFP-Schutzklasse haben. Medizinische FFP-Masken sind inzwischen meist etwas günstiger als reine Arbeitsschutzmasken und damit eine kostengünstige, aber funktionell gleichwertige Alternative. Bei Arbeitsschutzmasken ohne Ausatemventil sind allerdings bestimmte maximale Tragezeiten zu beachten, die je nach körperlicher Belastung unterschiedlich ist.

Mundschutz und Atemschutzmasken im Hygiene-Shop bestellen und auf Rechnung kaufen

Sie haben Fragen zu unseren Mund-Atemschutzmasken? Die netten Mitarbeiter aus unserem Service-Team sind bestens informiert und beantworten gerne all Ihre Fragen. Kontaktieren Sie uns auch, wenn Sie Masken in sehr großen Mengen benötigen. Gerade für Arbeitgeber mit vielen Mitarbeitern lohnt es sich, ggf. auch unterschiedliche Modelle zu bestellen, da nicht jedes Modell optimal für alle Kopf- und Gesichtsformen ist. Und umso besser die Maske passt, umso höher ist die Schutzwirkung, vom besseren Tragekomfort und der Akzeptanz mal abgesehen.

Stöbern Sie doch noch etwas im Hygiene-Shop.com. Wir führen alles für die Hygiene und zur Reinigung, u. a. auch Desinfektionsmittel für Hände und Flächen, Corona Schnelltests und Schutzkleidung wie Einweghandschuhe. Damit sind Sie bestens gerüstet nicht nur für Corona-Zeiten. Und wenn Sie wünschen, kaufen und bezahlen Sie ganz einfach auf Rechnung.